Chronik

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Unser Dorffest 2013

Wolfgang Tempel

Das Klinkrader Dorffest 2013, eine Tradition, die irgendwann begann...

Die Feuerwehrkapelle in Duvensee veranstaltete vor ungefähr 50 Jahren einen spontanen Musikabend im Juli. Daraus wurde so nach und nach der jährliche Abend „ünner’m Plum’boom“. Die Mitglieder der Klinkrader Feuerwehrkapelle dachten sich: „Das können wir auch“. So brachte man an einem schönen Sommerabend ein paar Strohballen auf den Brink unter die Eiche, die Kapelle spielte auf und viele Klinkrader kamen und hörten zu. Fortan traf man sich jedes Jahr spontan, ohne einen festen Termin, meistens im Juli zwischen der Heu- und Getreideernte, weil dann ein bisschen mehr Freizeit da war. Es wurde geguckt, wie das Wetter wird und abends wurde auf dem Brink musiziert. Mit den Jahren wurden dann von der Bäckerei und dem Kaufmann Essen und Getränke besorgt und angeboten und es wurde getanzt. Planen als Windschutz wurden gezogen. Irgendwann war das Fest dann so beliebt, dass es nicht mehr ohne Vorbereitung ging. Es musste ein Termin festgelegt werden und somit war man nun vom Wetter abhängig. Das erste Zelt wurde günstig vom Kastorfer Schützenverein zur Verfügung gestellt, als Gegenleistung für Auftritte unserer Feuerwehrkapelle beim dortigen Schützenfest. Danach wurde die Zeltmiete so teuer, dass es für die Feuerwehr ein Zusatzgeschäft war. Glücklicherweise wurden dann andere Örtlichkeiten gefunden, z. B. rund um die Turnhalle oder die Scheune der Fam. Betzinger. Durch die Anschaffung mehrerer stabiler Partyzelte ist man nun vom Wetter unabhängig.

Das Klinkrader Dorffest ist inzwischen einfach nicht mehr wegzudenken. Zum Aufräumen am Sonntagmorgen entwickelte sich dann nach und nach ein Austausch mit befreundeten Kapellen aus dem Umkreis. Daraus wurde ein Frühschoppen mit Musik, der zum festen Bestandteil gehörte. Vor zwei Jahren ist daraus ein Kaffeenachmittag geworden. Der Zuspruch war so groß, dass es im letzten und in diesem Jahr noch einmal so gemacht wurde. Die Disco für die Jugend und Junggebliebenen, der Klönschnack beim Bier „un’n Lütten dorbi“ und der Kaffeenachmittag waren schön, wie in jedem Jahr.
Die Kameraden des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr liefen zur Hochform auf. Die Torten und Kuchen der Klinkraderinnen hätte kein Konditor besser hinbekommen. Das Publikum war wieder zahlreich erschienen. Manche sagten: „So viele Leute waren noch nie da!“ Das Wetter hat mitgespielt, es hat alles gepasst. Besser geht’s eigentlich nicht mehr. Wir vergessen oft, dass alles nicht möglich wäre ohne den Einsatz der vielen Helfer und Helferinnen. Es wird mit angepackt, Anhänger, Schlepper und sonstige Gerätschaften werden zur Verfügung gestellt. Backöfen werden in Betrieb gesetzt, Getränkeausschank, Grill, Kuchenverkauf--, Für alles sind immer Leute da. Stellvertretend für alle „guten Geister“ und helfenden Hände sei hier der Festausschuss der Feuerwehr genannt, in diesem Jahr bestehend aus Franz Burmester, Jörn Kock, Matthias Löding und Nils Vaßholz.

Dank des Ehrenamts aller Beteiligten wird es hoffentlich noch viele gelungene Dorffeste in Klinkrade geben. Der Dank aller Klinkrader ist Euch gewiss.

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