Chronik

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Kinderfest am 8. Juli 2017

| Gemeindevertretung

Am Samstag ab 10.00 Uhr morgens war dann der Brink komplett in Kinderhand. Das Organisationsteam des Kinderfestes und der Festausschuss der Feuerwehr hatten sich anlässlich des 50. Festjubiläums zusammengetan und das Kinder- und Dorffest auf einen Termin gelegt. Die Organisatorinnen hatten sich einige jugendliche Betreuer ins Boot geholt und die hatten sich tolle Spiele ausgedacht: Ü-Eierlauf mit Hindernissen, Kuhmelken, Ballwurf in einen schwingenden Eimer, Luftballonstechen durch Hüpfen mit einer Nadel auf dem Kopf, Bunter Becherwurf, Anlegen von Feuerwehrkleidung mit Laufparcours und schließlich „Würfelschnipsen“ auf dem „Tumbling Dice“-Brett. Mädchen und Jungen in den Altersklassen 6-10 und 11-14 Jahre konnten sich anmelden und sich in den Wettbewerben messen und vollbrachten teilweise Höchstleistungen. Die Betreuer, die früher wehmütig an vergangene Kinderfeste dachten, fühlten sich wieder zugehörig und wurden mit der Freude und dem Eifer der Kinder an ihren erdachten Spielen belohnt und sind auch hoffentlich 2018 wieder am Start.

Am frühen Nachmittag versammelten sich dann alle wieder auf dem Brink. Jedes Kind bekam einen Luftballon für einen Weitflugwettbewerb ausgehändigt. Unter der Führung Frank Lödings und des Musikzuges formierte sich ein kleiner Umzug, der zum Ende der Freiweide führte. Dort stiegen dann zunächst die Ballons auf Kommando auf, begleitet von den Wünschen, dass jeder am weitesten weg fliegen möge. Kindertränen wegen vorzeitig geplatzter Ballons wurden durch in weiser Voraussicht mitgeführten Ersatz schnell getrocknet. Anschließend wurden die Kinderköniginnen und –könige der jeweiligen Altersklassen gekürt und gefeiert. Alle anderen weniger gut platzierten Mädchen und Jungen wurden genannt und erhielten ebenfalls viel Beifall.
Der Rückweg des Zuges endete wieder auf dem Brink. Dort lagen viele kleine Geschenke für die Kinder bereit, die dank der Spendenbereitschaft aller Klinkrader angeschafft werden konnten.

Alle wunderten sich anschließend über ein Holzhäuschen, das plötzlich auf dem Dorfplatz stand. Erst recht, als sich ein Trupp der Feuerwehr in voller Einsatzmontur näherte und es anzündete. Da wurde es klar: Es sollte ein Löschangriff vorgeführt werden. Aber nicht einfach so….. Kinder konnten mit ins Löschfahrzeug einsteigen und es ging einmal mit „Tatü-Tata“ um den Brink herum. Unter den Kommandorufen Frank Lödings („mal ‘n bisschen Tempo! Es liegt gerade kein Schnee!“) wurde der Verteiler gesetzt und eine Schlauchverbindung zum Hydranten im Meiereiweg gelegt, alles durch die Kinder unter Anleitung der „richtigen“ Feuerwehrleute. Drei D-Rohre wurden angeschlossen. Nach dem Befehl „Wasser marsch“ wurde dann das inzwischen lichterloh brennende Häuschen gelöscht. „Große“ und „kleine“ Einsatzkräfte hatten ihre sichtliche Freude und die Kinder spielerischen Einblick in die Ausrüstung und Arbeit der Feuerwehr.

Kinder und Erwachsene hatten anschließend einen Riesenspaß beim Fußballspiel im „Menschenkicker“. Da ja Kinder bei solchen Festen bekanntlich nicht „kleinzukriegen“ sind, während die Eltern oftmals schon „in den Seilen hängen“, konnten sie sich noch in der „Kinderdisco“ vergnügen, ehe das Kinderfest dann am frühen Abend zum Bedauern vieler zu Ende ging. Es musste ja Platz für das Fest der „großen“ Klinkrader gemacht werden.

Den weiteren Verlauf lesen Sie im Artikel „Dorffest und Kaffeegarten“.

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